Eigenschaften

Die wasserlöslichen Vitamine benötigen, im Gegensatz zu fettlöslichen Vitaminen, keine Fettsäuren, um vom menschlichen Körper aufgenommen zu werden.

Sie gelangen über den Darm ins Blut, wo sie unterschiedliche Funktionen haben: Einige stärken Haut und Nerven, andere unterstützen das Immunsystem oder helfen bei der Entgiftung des Körpers. Ein Überangebot kann der Körper nicht speichern - er scheidet sie aus. Ein Mangel hingegen hat oft viel ernstere Folgen.

zu dieser Gruppe gehören die 8 Vitamine des B - Komplex und Vitamin C

Vitamin C

Natürliche Ascorbinsäure

Aufgaben des Vitamin C

  • wichtiges Antioxidationsmittel
  • fängt freie Radikale im Blut, im Gehirn, in den Körperzellen und direkt im Zellkern ab und macht sie unschädlich
  • Gefäßschutz

wirkt vorbeugend bei allen mit Arteriosklerose verbundenen Krankheiten (Bluthochdruck, Angina pectoris, Herzinfarkt, Schlaganfall , Herzattacken), da es das Blut viskös hält und somit den Blutfluss normalisiert. Darüber hinaus hält es die Innenwände der Arterien glatt, so dass Cholesterin oder andere Substanzen sich dort nicht anlagern können.
 

  • kräftigt das Bindegewebe

Es verschweißt Eiweiß und andere Substanzen zu Kollagenfasern und kräftigt so das Bindegewebe. Kollagen sorgt für die Elastizität von Haut, Bändern, Sehnen und Blutgefäßen, sowie für die Festigkeit von Zähnen und Knochen. Narbengewebe besteht ebenfalls aus Kollagen, weshalb Vitamin C auch für die Wundheilung so bedeutend ist.
 

  • verbessert die Calcium- und Eisenaufnahme

Kalzium und Eisen werden in Verbindung mit Vitamin C besser aufgenommen. Das in Milz und Darmwänden gelagerte Eisen wird durch das Vitamin C wieder in die Blutbahn gebracht und kann dort zum Sauerstofftransport und zur Stärkung des Immunsystems nutzbar gemacht werden.

  • reguliert Hormonausschüttung

es ermöglicht die Ausschüttung von Hormonen wie Sexualhormone, Schilddrüsenhormone, Stresshormone und Wachstumshormone.

  • Vitamin C entgiftet

Vitamin C aktiviert die Leberenzyme, die für denn Abbau von Giftstoffen verantwortlich sind. Dadurch kann es Gifte wie Cyanide, Formaldehyd und Acetaldehyd, Nitrosamine und Nikotin unschädlich machen.

  • Darüber hinaus regt es die Fettverbrennung in der Muskulatur an, steigert die Reaktionsbereitschaft, die Konzentration, die Entspannung, sorgt für positive Stimmung und vieles mehr… 

Vitamin-C-Quellen

Da der menschliche Organismus Vitamin C nicht selbst herstellen kann, muss es über die Nahrung zugeführt werden.

Die besten Vitamin C-Quellen

  • Obst: Acerolabeeren, Gojibeeren, Hagebutten, Sanddornbeeren, Schwarze Johannisbeeren,Orangen, Zitronen, Grapefruit,Kiwi, Mango, Papaya, Ananas 
  • Gemüse:Petersilie, Kresse, Luzernesprossen (Alfalfa), Grünkohl, Rosenkohl, Blumenkohl, Broccoli, Paprika, rohes Sauerkraut, grüne Erbsen und Bohnen und Kartoffeln

Der Körper profitiert am meisten von dem Vitamin C-Gehalt dieser Lebensmittel, wenn sie in rohem Zustand und möglichst frisch verzehrt werden, da sowohl bei der Lagerung, als auch beim Erhitzen erhebliche Mengen an Vitamin C verloren gehen.

Natürliches Vitamin C

Im Obst und Gemüse ist das Vitamin C an Mineralien und an die Bioflavonoide Hesperidin und Rutin gebunden, die unter anderem auch als natürliche Säurepuffer fungieren und das Vitamin trotz seines hohen Säuregehaltes sehr gut verträglich machen. Darüber hinaus erhöhen sie die Vitamin C-Aufnahme im Körper bis um das Zwanzigfache. Je reifer die Pflanze ist, umso mehr Vitamin C enthält sie.
 

Vitamin C als Nahrungsergänzung

in natürlicher Form z.B. als:

  • Vitamintaler aus der Acerola-Kirsche oder als Sanddornsaft, die beide sehr reich an diesem überaus wichtigen Vitamin sind.
  • Auch Sauerkrautsaft besitzt viel Vitamin C und außerdem noch das fürs Zentralnervensystem wichtige Acetylcholin.
  • Auch Vitamin C Kapseln natürlichen Ursprungs sind eine gute Vitamin-C-Quelle.
     

Synthetisches Vitamin C

Auf die synthetisch hergestellte Ascorbinsäure sollte möglichst verzichtet werden, da das Vitamin C in dieser Form isoliert in den Körper gelangt - ohne seinen natürlichen Verbund, sowie ohne jegliche natürliche Information. Zudem wirkt dieses Säure äußerst aggressiv auf die empfindlichen Schleimhäute entlang des Verdauungssystems.

Zum Abpuffern der Säure muss der Körper eigene Mineralstoffe zur Verfügung stellen, was auf Dauer zu einer Entmineralisierung führen kann.
  

Wenn Vitamin C  als chemisches Präparat verwendet wird:

sollte darauf geachtet werden, dass es in abgepufferter Form, zum Beispiel als Calcium- oder Natriumascorbat, oder als Magensaftresistente Kapsel, die sich erst im Dünndarm auflöst, eingenommen wird.
 

Symptome eines Mangels sind vielseitig: 

  • Blutungen von Haut und Schleimhäuten, Zahnfleischbluten
  • raue, braune, schuppige und trockene Haut
  • erhöhte Infektanfälligkeit
  • schlechte Wundheilung
  • lockere Zähne
  • Gelenk- und Gliederschmerzen
  • Schwäche und Müdigkeit und dadurch Leistungsminderung
  • Depressionen
  • chronische Lungenschädigung durch Überhandnehmen der freien Radikale und damit nachhaltige Störung des Sauerstoffaustausches

Überdosierung von Vitamin C

Da Vitamin C wasserlöslich ist, und ein Überschuss normalerweise mit dem Urin wieder ausgeschieden wird, sind Überdosierungen selten. Bei Zufuhr von Vitamin C in natürlicher Form über Obst und Gemüse oder als Nahrungsergänzungsmittel natürlichen Ursprungs kann eine Überdosierung kaum erfolgen.

Wenn der Körper aber sehr große Mengen an Vitamin C zu sich nimmt, wie es in der Werbung oft empfohlen wird, sind die Ausscheidungsorgane überfordert und können sich in folgenden Symptomen zeigen:

  • Übelkeit, Bauchkrämpfe und Durchfall
  • auch Nierensteine können entstehen, allerdings treten diese meist bei Patienten mit bereits vorhandenen Nierenproblemen oder einer Neigung zu Gicht auf.

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Vitamin B - Komplex

Die Vitamine der B-Gruppe dienen vor allem dem Stoffwechsel im menschlichen Körper. Da der Stoffwechsel in fast alle Bereiche des Körper einwirkt, ist auch das Wirkungsspektrum der B-Vitamine sehr breit. Besonders sei hier die Haut und das Newrvensystem hervorgehoben. 

Manche der B-Vitamine, z.B. Folsäure, tragen normalerweise nicht das "B" in ihrem Namen, sondern werden meistens nur mit ihrer wissenschaftlichen Bezeichnung benannt. Dennoch sind sie Teil der Gruppe der B-Vitamine und haben auch eine Nummer innerhalb der B-Vitamine.

Dass die B-Vitamine eine ganze Gruppe darstellen, liegt daran, dass man zuerst dachte, es gäbe einen einzelnen Stoff für die entdeckte Stoffwechselwirkung. Dieser vermutete Stoff wurde Vitamin-B genannt.

Doch dann stellte sich heraus, dass die Wirkung, die einem Stoff zugeordnet wurde, in Wirklichkeit die Wirkung mehrerer Stoffe war. Diese Stoffe kamen zusammen innerhalb der untersuchten Nahrungsmittel vor. Daher hat man das vermeintliche B-Vitamin im Laufe der Zeit immer weiter aufgeteilt. Einige Stoffe fielen später wieder aus der Liste raus (z.B. Vitamin B4 = Adenin), weil sich herausstellte, dass sie nicht essentiell (Lebenswichtig) waren, oder weil sie mit anderen Stoffen identisch waren.

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Vitamin B1 / Thiamin

Thiamin ist unentbehrlich für die Funktionen des Nervensystems. Es beeinflusst die Botenstoffe im Gehirn und fördert daher die Reizübertragung. Dieses Coenzym wirkt bei wichtigen Reaktionen im Energiestoffwechsel mit und ist somit maßgeblich an der Gewinnung von Energie aus der Nahrung beteiligt. Vitamin B1 hilft auch beim Aufbau von Haut- und Haarzellen und der Nägel.

  • Holt die Energie aus der Nahrung
  • Erregungsübertragung von Nerv auf Muskel
  • natürlicher Mückenschutz, da es den Hautgeruch verändert
  • Stärkt Haare und Nägel

Vorkommen

  • Muskelfleisch, besonders Schweinefleisch, Leber
  • einige Fischarten (Scholle, Thunfisch),
  • Getreide und Getreideprodukte, Hülsenfrüchte und Kartoffeln

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Vitamin B2 / Riboflavin

Riboflavin in ein wichtiges Transportmedium für Wasserstoff im Körper. Durch diesen Prozess kann Wassersoff, welches in der Nahrung gebunden ist, mit Hilfe von Sauerstoff in Energie umgewandelt werden.

  • Gut für den Sauerstoff Stoffwechsel
  • Erzeugt Energie aus der Nahrung

Natürliche Quellen

  • tierischen Lebensmitteln, wie Fleisch und Fischaber 
  • Milch und Milchprodukten
  • Brokkoli, Getreideprodukte, gelbe Paprika 

Die Aufnahme aus tierischen Lebensmitteln ist jedoch generell besser. Vitamin B2 ist relativ hitzestabil, jedoch sehr lichtempfindlich. Aus diesem Grund ist zum Beispiel in Milch, welche in Glasflschen lagert weniger Riboflavin zu finden.

Mangelerscheinungen

  • Wachstumsstörungen
  • Ekzeme und Entzündungen und der Mundschleimhaut und Zunge
  • Einrisse der Mundwinkel 
  • Ein Risiko eines Mangels gibt es besonders bei Veganern, Rauchern und Alkoholikern.

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Vitamin B3 Niacin

Niacin oder auch Nicotinsäure, das Vitamin B3 liegt in der Nahrung meist als Coenzym NAD und NADP vor. Die Resorption beginnt schon im Magen, wobei Vitamin B3 wird hauptsächlich im Dünndarm aufgenommen wird. Es erfüllt im Körper die Verbrennungsvorgänge von Sauerstoff und der Nahrung (Glykolyse). Das macht Vitamin B3 so wichtig. Ohne ausreichende Vitamin B3 Versorgung kann der Körper nicht die optimale Menge an Energie rausholen.

  • Gewinnung von Energie aus der Nahrung und dem Sauerstoff
  • Sehr starkes Antioxidant
  • Beugt Alzheimer vor
  • Bildung neuer Zellen und Hirnzellen
  • Repeariert geschädigte Zellen und DNA

Mangelerscheinungen

  • Dermatitis
  • Demenz (geistiger Verfall) 
  • chronische Müdigkeit zeigt

Ein Vitamin B3 Mangel eher selten, da Niacin im Körper auch aus der Aminosäure Tryptophan hergestellt werden kann, welche sich im Eiweiß befindet. Dennoch sollte auf eine ausreichende Vitamin B3 Versorgung geachtet werden. Da es keine Überdosierung gibt und leicht wieder ausgeschieden wird gilt: Lieber zu viel Vitamin B3 im Körper als zu wenig!

Natürliche Quellen

  • ist in fast allen Lebensmitteln enthalten
  • in tierischen Nahrungsmitteln wie Leber, und Fleisch

Auch Brot, Bier und Kartoffeln tragen gut zur Versorung von Vitamin B3 bei.

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Vitamin B5 / Pantothensäure

Vitamin B5 (Pantothensäure) spielt unter anderem ein zentrale Rolle für:<

das Nervensystem

Vitamin B5 gilt als echtes Anti-Stress-Vitamin. Schließlich ist es von Bedeutung für die Produktion von Hormonen, die den körperlichen Stress steuern. Damit ist es unerlässlich für die gesunde Nervenaktivität.

die Gesundheit von Haut und Schleimhäuten

Vitamin B5 ist zudem an der Herstellung entzündungshemmender Stoffe im Körper beteiligt. Es eignet sich für die

  • Therapie von Schleimhautentzündungen
  • spielt eine große Rolle bei der Wundheilung

  • durch seine Eigenschaft, das Wasser in tieferen Hautschichten zu binden, sorgt Vitamin B5 für den Erhalt der Haut-Gesundheit.

Übrigens fördert Vitamin B5 auch einen gesunden Haarwuchs und regt die Darmaktivität an.

Wann Vitamin B5 besonders wichtig ist

besonders geeignet, wenn es um die Therapie von Schleimhautentzündungen – wie es bei Schnupfen und Halsschmerzen der Fall ist – geht. Hierzu eignet sich die Gabe von Arzneimitteln, die den Wirkstoff Dexpanthenol enthalten. Denn dieser wird im Körper zu Pantothensäure (Vitamin B5) umgewandelt. Dexpanthenol kann die Regeneration der gereizten Schleimhäute fördern. Daher ist es auch sinnvoll bei Schnupfen mit entzündeten und geschwollenen Schleimhäuten auf ein Nasenspray zurückzugreifen, das neben einem abschwellenden Wirkstoff auch den Schleimhautschutz Dexpanthenol besitzt. Aber auch bei chronischer Müdigkeit und Blutarmut eignet sich eine zusätzliche Gabe von Pantothensäure.

Mangel: Symptome und Ursachen

  • Menschen, die sich einseitig ernähren
  • Ältere Menschen
  • Sportler
  • Menschen, die körperlich schwer arbeiten müssen
  • Suchtkranke
  • Diabetiker

Ein Mangel an Vitamin B5 kann sich durch recht unspezifische Beschwerden äußern. Dazu zählen etwa:

  • Müdigkeit
  • Kopfweh (häufig in Verbindung mit niedrigen Blutzuckerwerten)
  • starkes Herzklopfen

akuter Mangel:

  • Burning-Feet-Syndrom, das - wie der Name schon vermuten lässt - , mit brennenden und stechenden Schmerzen in den Füßen einhergeht.

Wer derartigen Mangelsymptomen vorbeugen möchte, der sollte auf eine ausreichende Versorgung mit Vitamin B5 achten und gerade, wenn man selbst zu einer der genannten Risikogruppen zählt, verstärkt auf die gezielte und optimal dosierte Zufuhr von Vitamin B5 mittels Vitalstoffpräparaten setzen.

Lebensmittel, die Vitamin B 5 enthalten

  • Vollkornprodukten
  • Steinpilze
  • Hülsenfrüchte
  • Leber
  • Fisch

Wer für eine ausgewogene Ernährung mit all diesen wichtigen Vitamin B5 Lieferanten nicht immer umsetzen kann, dem stehen mit modernen Vitalstoffpräparaten gute Alternative für die ausreichende Zufuhr von Pantothensäure zur Verfügung.

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Vitamin B6 / Pyridoxin

Stärkung des Nerven- und Immunsystems

Das Immunsystem arbeitet bei einem Mangel an Vitamin B6 nicht mehr reibungslos. Denn fehlt es an Vitamin B6 verkleinert sich die Thymusdrüse und damit das Zentrum des Immunsystems. Zudem ist Vitamin B6 am Aufbau wichtiger Nervenbotenstoffe wie etwa Serotonin – dem Glückshormon - beteiligt.

Eiweißstoffwechsel und Muskelaufbau

Da Vitamin B 6 eine ganz zentrale Rolle im Eiweißstoffwechsel spielt, ist Vitamin B6 auch für unsere Muskeln von essentieller Bedeutung. Wer also seine Muskeln optimal aufbauen möchte, der sollte nicht nur auf regelmäßiges Training sondern auch eine ausreichende Vitamin B6 Zufuhr achten.

Zellteilung und Zellwachstum

Vitamin B6 ist zusammen mit Folsäure und Vitamin B12 maßgeblich für die gesunde Zellteilung und das Zellwachstum. Daher ist Vitamin B6 auch einer der Vitalstoffe, der für den Bereich des Anti Aging zur Anwendung kommen kann.

Zusammengefasst:

  • regelt zentrale Abläufe im Stoffwechsel
  • der Körper benötigt es vor allem, um Eiweißstoffe umwandeln und einbauen zu können
  • Auch beim Energie- und Fettstoffwechsel hilft Vitamin B6
  • Aufbau und Schutz von Nervenverbindungen und unterstützt das Immunsystem
  • beeinflusst bestimmte Hormonaktivitäten, zum Beispiel die Geschlechtshormone
  • spielt eine Rolle bei der Bildung des roten Blutfarbstoffs

Wann Vitamin B6 besonders wichtig ist

Insbesondere folgende Personengruppen haben ein erhöhtes Risiko für einen Vitamin B6 Mangel und sollten daher ganz besonders auf die Vitamin B6 Zufuhr achten:

Wann Vitamin B6 besonders wichtig ist

Insbesondere folgende Personengruppen haben ein erhöhtes Risiko für einen Vitamin B6 Mangel und sollten daher ganz besonders auf die Vitamin B6 Zufuhr achten:

  • Kinder und Jugendliche
  • Schwangere und Stillen
  • Frauen, die eine östrogenhaltige Antibabypille einnehmen

Außerdem:

  • Kraftsportler, die viel Eiweiß essen, um Muskeln aufzubauen, brauchen ein Mehr an Vitamin B6, um das Eiweiß zu verwerten.

Grundsätzlich sollte jeder auf die gezielte Zufuhr von Vitamin B6 achten, der etwas für Herz und Gehirn tun möchte. Hier hat sich die Kombination von Vitamin B6 mit Metafolin, Vitamin B12 und Vitamin B1 bewährt.

Heute weiß man zudem, dass Vitamin B6 bei Beschwerden des prämenstruellen Syndroms helfen kann, bei dem es vor allem gegen depressive Verstimmung oder Gereiztheit wirkt. Nimmt man schon etwa zwei Wochen vorm Einsetzen der Menstruation zusätzlich Vitamin B6 ein, können sich die genannten PMS Symptome bessern.

Vitamin B6 Mangel

Der Mangel an Vitamin B6 kann sich in vielen relativ unspezifischen Symptomen äußern. Dazu zählen mitunter:

  • Schlaflosigkeit
  • ständige Müdigkeit
  • Reizbarkeit
  • mangelnde Konzentration
  • Veränderungen der Haut

Auch wenn wir über unsere Ernährung eigentlich optimal mit Vitamin B6 versorgt sein sollten – es gibt zahlreiche Faktoren, die einen Vitamin B6 Mangel begünstigen (z.B. Schwangerschaft, Anti-Baby-Pille, häufiger Alkoholgenuss). Und tatsächlich ist eine Unterversorgung mit Vitamin B6 hierzulande keine Seltenheit. Vorsorgen ist also wichtig!

Lebensmittel, die Vitamin B6 enthalten

Vitamin B6 ist pflanzlichen ebenso wie in tierischen Lebensmitteln enthalten. Das Angebot an Vitamin B6 ist vielfältig:

  • Lachs
  • Walnüsse
  • Schinken
  • Brot
  • Weizen
  • Vollkorngetreide
  • Blumenkohl
  • Kartoffeln
  • Bananen

Erhöhter Bedarf bei:

  • Schwangerschaft
  • Stillzeit
  • Einnahme der Anti-Baby-Pille (mit Östrogenen)
  • Häufiger Kraftsport
  • Häufiger Alkoholkonsum

Wissenswerte Hinweise

Vitamin B6 ist im Allgemeinen gut verträglich. Für eine optimale Versorgung ist die Kombination von Vitamin B6 mit anderen Vitaminen aus dem Vitamin B Komplex geeignet.

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Vitamin B7 / Biotin

Biotin fördert die Stoffwechselaktivität von Haut, Haaren und Nägeln und beeinflusst deren Wachstum und Qualität positiv. Daher wird Biotin auch zu Recht als echtes Schönheitsvitamin bzw. Vitamin H (Haut- und Haar-Vitamin) bezeichnet. Brüchige Fingernägel, fahle Haut und dünnes Haar können Zeichen eines Mangels an Biotin sein. Die gezielte Nahrungsergänzung mit Biotin kann dazu beitragen, stumpfem und sprödem Haar wieder seidigen Glanz zu geben, Haarspliss zu lindern und brüchige Nägel wieder hart zu machen.

Bei Haarausfall und schlecht wachsenden Haaren kann daher eine ergänzende Gabe von Biotin sinnvoll sein, vor allem eine Kombination aus Biotin, der Premium-Folsäure Metafolin sowie schwefelhaltigen Aminosäuren wie Cystein und Methionin kann helfen, dass Haare wieder gesund und kräftig nachwachsen.

Wer Nägel, Haare und Haut rundum gut versorgen will, der kann auch auf die Kombination von Biotin mit Kieselerde und Metafolin setzen.

Biotin-Mangel – Ursachen & Symptome

  • Trockene, schuppige Haut
  • Splissiges, stumpfes und teils brüchiges Haar
  • Brüchige Fingernägel

Ein ausgeprägter Biotin-Mangel kann insbesondere bei ständigem Fasten sowie bei chronischen Krankheiten und dauerhaft starkem Alkoholkonsum auftreten. Auch bei der Einnahme von Antibiotika kann es zu einem Mangel an Biotin kommen. Nicht zuletzt ist es eine unausgewogene Ernährung im Alltag, die für einen Mangel an Biotin verantwortlich sein kann.

Diese Lebensmittel enthalten Biotin

  • Hefe
  • Leber
  • Eigelb
  • Nieren
  • Nüsse

Wissenswerte Hinweise

Die regelmäßige Einnahme eines Biotin-Präparates eignet sich sowohl vorbeugend für schöne Haut, Haare und Nägel sowie zur gezielten Behandlung der Symptome eines Biotinmangels.

Als geeignete Vitalstoffe zur Kombination eignen sich insbesondere Kieselerde und Metafolin bzw. Metafolin und die Aminosäuren L-Cystein und L-Methionin.

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Vitamin B9 / Folsäure

  • Der menschliche Körper kann es nicht selbst herstellen und muss es deshalb über die Nahrung aufnehmen
  • Streng genommen muss zwischen sogenannten Folaten, die in der Natur vorkommen, und industriell hergestellter Folsäure unterschieden werden
  • Wachstumsprozessen und Zellteilung
  • Da die Blut bildenden Zellen im Knochenmark sich sehr häufig teilen, ist eine ausreichende Versorgung mit dem Vitamin wichtig für die Blutbildung
  • Regulation des Homocystein Spiegels

Folsäure ist für alle Wachstums- und Entwicklungsprozesse zentral und spielt auch eine wichtige Rolle in Bezug auf die geistige Leistungsfähigkeit.

Neben der Erneuerung der Zellen und der Bildung der Blutzellen ist Folsäure wichtig für die Gesundheit des Herz-Kreislauf-Systems. Folsäure spielt eine wichtige Rolle bei der Prävention von Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems, weil es den Spiegel des Abbauprodukts Homocystein im Blut senken bzw. regulieren kann. Warum das so wichtig ist? Steigt der Spiegel von Homocystein zu sehr an, kann dies die Gefäße schädigen und entsprechend das Risiko für Herzkreislauf-Erkrankungen erhöhen.

Mit keinem anderen Vitamin ist die deutsche Bevölkerung so schlecht versorgt, wie mit der lebenswichtigen Folsäure. Zum einen hängt dies mit der Tatsache zusammen, dass Folsäure in Lebensmitteln z.B. beim Kochen besonders leicht zerstört wird. Zum anderen führen Experten die Tatsache der Unterversorgung mit Folsäure auch darauf zurück, dass es hinsichtlich der Verwertung von normaler Folsäure durchaus zu Problemen kommen kann. Denn Folsäure muss im Körper zunächst aktiviert werden, damit sie auch tatsächlich ihre volle Gesundheitskraft entfalten kann. Ein zusätzlicher Arbeitsschritt, der bei der Zufuhr einer speziellen Form der Folsäure entfällt: dem Metafolin. Also eine echte Alternative, um die Probleme der Folsäureverwertung zu umgehen.

Kinderwunsch und Schwangerschaft

Besonders in der Schwangerschaft ist Folsäure wichtig, damit sich das Ungeborene gut entwickeln kann. Fehlt in der Schwangerschaft die wertvolle Folsäure, kann es zu Missbildungen des Gehirns des Neugeborenen kommen oder gar zum sogenannten „offenen Rücken“. Ideal ist die frühzeitige Versorgung mit Metafolin als besonders gut verwertbare Folsäure-Form bereits in der Phase des Kinderwunsches.

Für die Gesundheit der Gefäße

Auch um Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorzubeugen, ist es hinsichtlich der Regulation des Homocystein-Spiegels wichtig, ausreichend Folsäure aufzunehmen. Hier empfiehlt sich die Einnahme von Folsäurepräparaten, die neben Metafolin, also der bioaktiven und damit gut verfügbaren Form der Folsäure, auch andere B-Vitamine wie zum Beispiel Vitamin B1 enthalten

Der Folsäuremangel ist in Deutschland weit verbreitet. Die Gründe sind unter anderem falsche Ernährung, zahlreiche Diäten, zu viele Medikamente und häufiger Alkoholgenuss.

Hinzu kommt, dass Folsäure beim Zubereiten und Lagern von Speisen häufig in Mitleidenschaft gezogen wird. Nicht zuletzt weisen Wissenschaftler immer wieder darauf hin, dass die normale Form der Folsäure für etwa jeden Zweiten von uns schlecht verwertbar ist! Hier können spezielle Formen der Folsäure wie Metafolin (in ausgewählten Vitalstoffpräparaten) einen Ausweg schaffen.

Mangel an Folsäure

Ein Folsäuremangel stellt sich eher schleichend ein und macht sich mitunter durch unspezifische Symptome wie Müdigkeit oder Konzentrationsproblemen bemerkbar.

Wichtig zu wissen:

Wird nichts gegen den Mangel unternommen, hat das für Nerven und Gefäße schädliche Homocystein keinen geeigneten Gegenspieler. Denn Folsäure kann den Homocysteinspiegel regulieren.

Auch in der Schwangerschaft ist ein Folsäuremangel aufgrund des erhöhten Bedarfs keine Seltenheit. Hier drohen ernstzunehmende Folgen wie beispielsweise eine Frühgeburt oder auch Missbildungen des Kindes.

Bei Erkrankungen wie zum Beispiel Anämien oder dermatologische Krankheitsbilder erhöhen den Folsäurebedarf und damit das Folsäure Mangel Risiko. Nicht zuletzt können auch bestimmte Medikamente, die zum Beispiel bei Epilepsie oder Infektionen eingesetzt werden, das Risiko für einen Folsäuremangel steigern.

Um einen Mangel an Folsäure auszugleichen bzw. vorzubeugen, ist die gezielte Zufuhr von Folsäure wichtig. Experten empfehlen die Aufnahme der für den Körper besonders gut verwertbaren Form der Folsäure: Metafolin.

Folsäure – Tagesbedarf

Der gesunde Erwachsene braucht in etwa 440 µg Folsäure am Tag. Schwangere haben einen deutlich höheren Bedarf von etwa 600 µg..

Zu den Folsäurelieferanten zählen:

  • Grünes Blattgemüse
  • Vollkornprodukte
  • Leber
  • Hefe

Folsäure ist sehr empfindlich gegen Licht und Wärme, so dass der Folsäuregehalt in Gemüse nach der Ernte rasch abnimmt. Auch durch die Zubereitung wie etwa Kochen verliert Gemüse stark an Folsäure.

So wenig Gemüse & Co. Folsäure gut behalten können, so schlecht ist auch die Speicherfunktion von Folsäure unseres Körpers. Insofern sollte man insbesondere bei unausgewogener Ernährung versuchen, den Körper mittels geeigneter Vitalstoffprodukte regelmäßig mit Folsäure zu versorgen.

Wissenswerte Hinweise

Nicht nur Schwangere brauchen ein Mehr an Folsäure. Es lohnt sich Folsäure bereits präventiv einzunehmen, um Herzerkrankungen und Schlaganfall vorzubeugen. Experten empfehlen die Kombination mit Vitamin B6 und Vitamin B12

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Vitamin B12 / Cobalamin

Vitamin B12 im Stoffwechsel

Der menschliche Körper kann Vitamin B12 nicht selbst produzieren und ist daher auf die Zufuhr von Cobalaminen über die Nahrung angewiesen. Zur Synthese von Vitamin B12 sind nur bestimmte Mikroorganismen fähig. Solche Bakterien sind zwar in der Darmflora enthalten, das produzierte Methylcobalamin kann der Mensch jedoch nur unzureichend nutzen und reicht zur Deckung des täglichen Bedarfs nicht aus.

Für Transport und Speicherung des Vitamins sind bestimmte Vitamin-B12-bindende Proteine erforderlich. In der Leber kommt ein cobalaminbindendes Protein ("Transcobalamin 1") vor, welches die Speicherung größerer Mengen an Vitamin B12 ermöglicht. Hydroxycobalamin wird hauptsächlich in der Leber, aber auch in Herz, Gehirn und Skelettmuskulatur gespeichert. Die Resorption von Cobalaminen erfolgt dosisabhängig. Je mehr Vitamin B12 zugeführt wird, desto niedriger ist die Bindungskapazität und somit die Aufnahme von Cobalaminen in den Blutkreislauf. Bestimmte Medikamente (z.B. Omeprazol, Metformin) verringern die Vitamin-B12-Resorption.

Funktion im Körper

  • für alle Wachstumsvorgänge im Körper benötig
  • Vitamin B12 ist an der Regulation der Energiespeicherung
  • der Bildung des roten Blutfarbstoffs
  • dem Zellwachstum und der Zellteilung beteiligt

Vitamin-B12-Mangel

...äußert sich in bestimmten Formen der Anämie (Blutbildveränderungen) und Schädigungen des Nervensystems, die sich u.a. als Gedächtnisschwächen, Konzentrationsstörungen, Apathie, Depressionen bis hin zu Demenz bemerkbar machen können. Außerdem kann ein Mangel an Vitamin B12 Degeneration des Rückenmarks führen, welche - wie auch Multiple Sklerose - zu den Entmarkungskrankheiten gezählt wird. Bei dieser Schädigung des Rückenmarks kommt es zu Beginn meist zu Ausfällen der Motorik und der Sensibilität sowie zu Empfindungsstörungen. Sie kann jedoch bis zur Querschnittslähmung führen, falls sie nicht behandelt wird. Die Behandlung erfolgt mit hochdosierten Methylcobalamin-Präparaten.

Mangelsymptome

  • Zungenbrennen
  • Appetitlosigkeit
  • Obstipation (Verstopfung)
  • Verschiedene Formen der Anämie
  • Degeneration des Rückenmarks
  • ausgeprägte Leistungsschwäche
  • Gedächtnisschwäche
  • Konzentrationsstörungen
  • Depression bis Demenz
  • chronische Müdigkeit
  • Apathie

Lebensmittel, die Vitamin B12 enthalten

Vitamin B12 findet sich fast ausschließlich in tierischen Lebensmitteln. Eine Ausnahme sind zum Beispiel Sauerkraut oder Kefir – hier wird Vitamin B12 im Rahmen der Gärprozesse durch Hefepilze gebildet.

  • Leber, Niere (Innereien)
  • Seelachs
  • Eier
  • Milchprodukte

Vitamin B12 – Tagesbedarf

Ein gesunder Erwachsener benötigt täglich rund 3 µg (Mikrogramm) Vitamin B12. Diese Menge können Sie aufnehmen, indem Sie beispielsweise 100g Seelachs oder 100g Schweinefleisch verzehren. Beachten sie aber, dass einige Personen ein Mehr an Vitamin B 12 benötigen.

Ein erhöhter Tagesbedarf an Vitamin B12 besteht insbesondere bei:

  • Vegetariern und Veganern
  • Menschen mit Gastritis und anderen Magen-Darm-Erkrankungen (Entzündungen, Krebs)
  • Einnahme von Medikamenten wie Antacida oder Protonenpumpen-Hemmer
  • Stress
  • Starker körperlicher Belastung
  • Schwangerschaft und Stillzeit
  • Nach überstandener Krankheit
  • Älteren Menschen

In diesem Fall kann die Zufuhr von Vitamin B12 mittels optimal dosierten Vitalstoffpräparaten einem Mangel vorbeugen.

Wissenswerte Hinweise

Das Risiko eines ernährungsbedingten Mangels an Vitamin B12 ist bei Veganern bzw. strengen Vegetariern deutlich erhöht. Sie sollten darauf achten, ausreichend Vitamin B 12 zu sich zu nehmen

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